Ganz Moers im Blick
Wir dürfen nicht akzeptieren, dass so viele Menschen in Moers in Armut leben, auf Bürgergeld angewiesen oder ohne Arbeit sind. Vor allem Kinder brauchen unsere Unterstützung: kostenfreies Mittagessen, Musikunterricht, Schulmaterialien. Bildung ist keine Nebensache – sie ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.
Bezahlbares Wohnen muss Priorität haben. Wir brauchen mehr sozialen Wohnungsbau – konkret, zügig und sozial gerecht. Unsere Kitas müssen verlässlich arbeiten, genug Plätze bereitstellen – und gebührenfrei sein.
Beim Klimaschutz darf die Stadt nicht länger abwarten. Dach- und Fassadenbegrünung helfen gegen Hitzetage. Windkraft und Sonnenenergie müssen gezielt ausgebaut werden. Eine Biodiversitätsstrategie bewahrt Natur und Lebensqualität – für kommende Generationen.
Stadtfinanzen brauchen wirtschaftliche Stärke – und strategisches Handeln. Die Entwicklung der Gewerbegebiete Kapellen Schacht III und Kohlenhuck schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Vernetzung mit Hochschulen, Kammern und der Region Ruhrgebiet, aktive Wirtschaftsförderung und eine serviceorientierte Verwaltung machen Moers fit für die Zukunft.
Moers braucht Sicherheit in der Führung – und Mut in der Umsetzung.
Darüber hinaus gilt: Eine lebenswerte Stadt entsteht nicht von allein.
Wir brauchen attraktive Wohnquartiere in allen Stadtteilen – und ein Zentrum, das zum Verweilen einlädt. Die Wall- und Grabenanlage zwischen Königlichem Hof und Trotzburgkreuzung soll neu gestaltet werden. Die Altstadt wird im Zuge der Kanalsanierung mit neuem Pflaster versehen und durch neue Bäume begrünt – ein echter Gewinn für Aufenthaltsqualität und Stadtbild.
Moers soll eine Stadt sein, in der sich alle sicher und wohlfühlen – in der Innenstadt, in Parks und Stadtteilen. Unsichere Zeiten erfordern Stabilität und Ordnung, die auch durch soziale Sicherheit entsteht. Lebenszufriedenheit hängt von finanzieller Lage, familiärem Umfeld und guten Zukunftsperspektiven ab.
Denn eines ist klar: Sportplätze, Kulturangebote und soziale Begegnungsstätten sind nicht „freiwillige Leistungen“ – sie sind Grundpfeiler des sozialen Zusammenhalts in unserer Stadt. Sie geben Halt, schaffen Gemeinschaft – und genau das brauchen wir in Zeiten wie diesen.
Sozial. Nah. Verlässlich.